Aktuelles

Darmerkrankungen.jpg

Forscher hoffen, mit Erkenntnis aus neuer Studie die Früherkennung von Krankheitsschüben sowie die Therapien verbessern zu können

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen sind weltweit verbreitet. Als mögliche Ursache wurden auch immer wieder Veränderungen im Mikrobiom des Darms diskutiert. Jetzt konnten US-Forscher erstmals die Veränderungen und ihre Folgen bei Betroffenen genau­er aufzeigen. Sie beobachteten ein Jahr lang 132 Studienteilnehmer, die Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder keine Erkrankung hat­ten, und analysierten 3000 Stuhl-, Gewebe- und Blutproben. Die Wissenschaftler berichten im Fachmagazin Nature, dass bei Krankheitsschüben jene Keime der Darm­­­flora reduziert waren, denen eher entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben werden. Dadurch verstärkte sich die Entzündung vermutlich weiter. Die Forscher hoffen, mithilfe der Erkenntnis die Früherkennung von Krankheitsschüben sowie die Therapien zu verbessern.

Bildnachweis: istock / Nerthus


Herz.jpg

Eine Studie lässt vermuten: Stillen kann gut für Mamas Herz sein

Stillen kann Mamas Herz schützen, lässt eine Studie aus Griechenland vermuten. Sie wurde beim Kongress der Europäischen Gesellschaft der Endokrinologen vorgestellt. Demnach litten Mütter, die ihre Babys gestillt haben, im späteren Leben deutlich weniger an Herzerkrankungen als Frauen, die nicht gestillt haben. Und: Je länger gestillt wurde, desto deutlicher hat sich dieser Effekt bemerkbar gemacht. Allerdings, so räumen die Forscher ein, erbringe die Studie aufgrund ihres Zuschnitts keinen Beweis für einen kausalen Zusammenhang. Dies wollen sie in weiteren Untersuchungen klären.

Bildnachweis: iStock/Nick Thompson


Stimmung.jpg

Eine Analyse entlarvt das Zuckerhoch als Mythos

Schnell einen süßen Snack in den Mund geschoben, und ruckzuck steigt die Stimmung! Die Analyse von 31 Studien entlarvt dieses angebliche Zuckerhoch jetzt als Mythos. Demzufolge hat Zucker kaum Einfluss auf die Laune, er macht eher unaufmerksam und müde innerhalb der ersten 30 bis 60 Minuten nach dem Verzehr. Die Er­gebnisse sind im Fachmagazin Neuroscience & Biobehavioral Review veröffentlicht.

Bildnachweis: istock/Yelena Yemchuck


asthma.jpg

Die Unterscheidung von Akutmedizin und Dauertherapiemittel gelingt auf einfache Weise

Das Problem: Verschiedene Asthma-Sprays. Die Lösung: Viele Asthmapatienten brauchen ein Spray für die Dauertherapie und eines, das bei akuten Beschwerden hilft. Um Verwechslungen zu vermeiden, sollten Sie die Präparate zum Beispiel mit farbigem Klebeband markieren. Wenn die Inhalationstechnik der Sprays unterschiedlich ist, sollten Sie etwas öfter in der Apotheke vorbei­schauen und kontrollieren lassen, ob Sie alles richtig machen.

Bildnachweis: istock/Martin Barraud


ablenkung.jpg

Anderen Gutes wünschen hebt die eigene Stimmung

Lieblingslied hören? Freunde treffen? Sport treiben? Jeder hat so seine eigene Strategie, um sich in bessere Stimmung zu bringen. Forscher der Univer­sität in Iowa (USA) empfehlen bei schlechter Laune: Lenken Sie Ihren Fokus weg von sich selbst. Wer anderen Menschen zwölf Minuten lang positive Gedanken widmet und ihnen Gutes wünscht, fühlt sich danach nicht nur einfühlsamer, sondern insgesamt wohler und auch weniger ängstlich, ergab ein Experiment der Wissenschaftler. Dies funktioniere für mehrere ganz unterschiedliche Persönlichkeitstypen, berichten die Forscher im Journal of Happiness Studies.

Bildnachweis: istock/gpointstudio


demenz.jpg

Forscher finden heraus, dass bei älteren Menschen der Wortschatz leidet, wenn Sie viel fernsehen

Wenn ältere Menschen mehr als drei­einhalb Stunden am Tag fernsehen, könnte ihr Wortschatz leiden. Dies vermutet eine Studie in Scientific Reports mit Daten von fast 3600 Teilnehmern. Zu Beginn der Untersuchung war keiner von ihnen dement. Doch sechs Jahre später war bei den Langzeitsehern das Wortgedächtnis beeinträchtigt. Bei der Auswertung waren die Studienteilnehmer im Schnitt 67 Jahre alt.

Bildnachweis: istock/pxel66


Koffein.jpg

Kaffee gilt als vielseitig wirksam

Koffein macht wach und erhöht die Aufmerk­samkeit. So empfinden es zumindest viele Kaffeetrinker. Doch der Inhaltsstoff kann offenbar noch mehr: Er steigert zumindest kurzfristig auch Ausdauer, Muskelstärke, Sprungkraft und Laufgeschwindigkeit. Zu diesem Schluss kommt eine internationale Forschergruppe, die im British Journal of Sports Medicine die umfangreichen Studiendaten dazu auswertete. Koffein, das seit 2004 nicht mehr auf der Verbotsliste der Welt-­Doping-Agentur steht, besitzt allerdings ­einen weniger starken Effekt als illegale Substanzen. Den Forschern geht es aber nicht um sport­liche Hochleistungen, sondern um die Fitness der Normal­bevölkerung. Ihre Vermutung: Zwei Tassen Kaffee eine Stunde vor sportlichen Aktivitäten könnten die Trainingsleistung verbessern.

Bildnachweis: istock/OlgaMiltsova


Osteoporose.jpg

Nicht jede Yoga-Position kann bei Osteoporose praktiziert werden

Wer an Osteoporose leidet und Yoga machen möchte, kann das tun, sollte die Übungen aber an die krankheitsbedingten Einschränkungen anpassen. Das haben Wissenschaftler der Mayo-Klinikin Rochester (USA) festgestellt. So könnten Positionen, bei der die Wirbelsäule extrem gebeugt oder gestreckt wird, bei Menschen mit geringer Knochendichte das Risiko für Stauchungsbrüche erhöhen.

Bildnachweis: istock/Kieferpix


Psyche.jpg

Pflanzenkost: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt 400 Gramm Gemüse pro Tag

Was wir essen, wirkt sich nicht nur auf unseren Körper aus – es könnte auch unser seelisches Empfinden beeinflussen. Einen möglichen Zusammenhang zwischen Ernährung und Psyche legt eine Studie mit 50 000 Menschen in Groß­britannien nahe, veröffentlicht im Fachmagazin Social Science and Medicine. Die Teilnehmer wurden über einen längeren Zeitraum zu ihren Essgewohnheiten und ihrem Gemütszustand befragt. Das Ergebnis: Je mehr Obst und Gemüse die Menschen aßen, desto besser fühlten sie sich psychisch.

Bildnachweis: istock/valentinrussanov


Krampf.jpg

Auswertung unterschiedlicher Studien zeigt: Entfernung per Laser mit höherem Rückfallrisiko

Werden Krampfadern per Laser entfernt, ist das Rückfallrisiko viermal höher als nach einem chirurgischen Eingriff (Stripping). Zu diesem Schluss kommt eine Auswertung unterschiedlicher Studien der Ruhr-Universität Bochum. Möglicher Grund für die deutlich höhere Rückfallquote: Bei einer Lasertherapie bleibe immer ein Stumpf der behandelten Vene bestehen, um einen Sicherheitsabstand zur tiefen Beinvene zu wahren.

Bildnachweis: istock/Redsmiler


Anker-Apotheke

Die Anker-Apotheke wurde im Jahre 1904 als eine der ersten Apotheken in der erst wenige Jahrzehnte alten Stadt Wilhelmshaven in dem eigens dafür gebauten Wohn- und Geschäftshaus in der Gökerstrasse gegründet.

[weiterlesen...]

© 2018 Anker-Apotheke Wilhelmshaven